Beitrag Zwangsarbeiter

20. Februar 2019: „Die Teichmanns – Ein Leben für die Menschlichkeit“

Film und Gespräch mit dem Filmemacher Ebbe Kögel

20. Februar 2019, 18:30 Uhr,Hotel Silber, Foyer:

Eine Kooperation des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber mit der Allmende Stetten

Eintritt 4,00 €

Erich Teichmann, Jahrgang 1930, erlebt als Dreijähriger, wie sein Vater Kurt, Gewerkschafter und SPD-Mitglied, von der Politischen Polizei aus der elterlichen Wohnung auf dem Weißenhof geholt wird. Er wird anschließend im Hotel Silber verhört und dann ins KZ Heuberg verschleppt.
Trotzdem bleibt Kurt Teichmann, der zum Umfeld des verfolgten SPD-Landtagsabgeordneten Erwin Schoettle gehört, nach seiner Entlassung zusammen mit seiner Frau „Dorle“ Seubert im Widerstand gegen die NS-Diktatur. Sie helfen jüdischen NachbarInnen und Kollegen, französischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zwangsarbeiterinnen.

Bei einem Rundgang mit Ebbe Kögel zu den damaligen Orten des Geschehens spricht Erich Teichmann über Zivilcourage und beherzten Alltagswiderstand in dunklen Zeiten.

Erich Teichmann ist im November 2018 verstorben.

Der Film entstand im Rahmen des Projekts „Dorfgedächtnis“ der Allmende Stetten.