Mit: Boris Burgstaller Katharina Hauter Lena Spohn, Gesang Mildred Derenty-Camenen, Klavier
Szenische Einrichtung: Christian Werner
…”Ein treues Abbild von meinem Steiß vermach ich der schwäbischen Schule“
Heinrich-Heine-Höhe, Richard-Wagner-Straße 28, 70184 Stuttgart: Hoch über Stuttgart nahe der Staatskanzlei in der Villa Reitzenstein gibt es diese erstaunliche Adresse. Der von den Nazis geschmähte und zensierte Jude Heine in enger Verbindung zum Antisemiten Wagner? Wie kam es dazu? Die ursprünglich nach Heinrich Heine benannte Straße wurde eilends im Mai 1933 erst zur Richard-Wagner-Straße umbenannt. Nun fast 90 Jahre später konnte man sich verschämt dazu durchringen wenigstens einem Aussichtspunkt in der Straße Heines Namen zu geben. Eine Posse, die auf erstaunliche Weise Heines, durch Ironie und Spott geprägtes Verhältnis zu „Stukkert am Neckarstrome“ und der schwäbischen Dichterschule, widerspiegelt. Die Lesung wirft ein unterhaltsames Licht auf diese Auseinandersetzungen, ohne jedoch den ernsten Hintergrund des salonfähigen Antisemitismus in der Kunst zu vergessen.
StolperKunst ist ein Projekt der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und wird gefördert von der Stadt Stuttgart
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier:
Einstellungen
Vom fliegenden Holländer zum schwäbischen Mops
Theater
29.01.2023
11:00 Uhr
Schauspielhaus Stuttgart, Unteres Foyer.
Mit:
Boris Burgstaller
Katharina Hauter
Lena Spohn, Gesang
Mildred Derenty-Camenen, Klavier
Szenische Einrichtung: Christian Werner
…”Ein treues Abbild von meinem Steiß vermach ich der schwäbischen Schule“
Heinrich-Heine-Höhe, Richard-Wagner-Straße 28, 70184 Stuttgart: Hoch über Stuttgart nahe der Staatskanzlei in der Villa Reitzenstein gibt es diese erstaunliche Adresse. Der von den Nazis geschmähte und zensierte Jude Heine in enger Verbindung zum Antisemiten Wagner? Wie kam es dazu? Die ursprünglich nach Heinrich Heine benannte Straße wurde eilends im Mai 1933 erst zur Richard-Wagner-Straße umbenannt. Nun fast 90 Jahre später konnte man sich verschämt dazu durchringen wenigstens einem Aussichtspunkt in der Straße Heines Namen zu geben. Eine Posse, die auf erstaunliche Weise Heines, durch Ironie und Spott geprägtes Verhältnis zu „Stukkert am Neckarstrome“ und der schwäbischen Dichterschule, widerspiegelt. Die Lesung wirft ein unterhaltsames Licht auf diese Auseinandersetzungen, ohne jedoch den ernsten Hintergrund des salonfähigen Antisemitismus in der Kunst zu vergessen.
StolperKunst ist ein Projekt der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und wird gefördert von der Stadt Stuttgart