„Freiheit im Fokus – Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig“
Buchvorstellung und Gespräch mit der Autorin Irme Schaber
2. Februar 2025 – 11:00 – 13:00
Hotel Silber, Dorotheenstraße 10, Foyer, 70173 Stuttgart
Irme Schaber, Kunsthistorikerin und Kulturwissenschaftlerin, freie Autorin, Kuratorin und Kunstvermittlerin auf den Spuren von Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954).
Als Paar schufen sie die moderne Kriegsfotografie und revolutionierten den Blick auf den Krieg. Sie gingen „nah ran“, riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte und schrieben damit Geschichte. Im Spanischen Bürgerkrieg machte das junge Fotografen- und Liebespaar die Kamera zum Zeugen für Gewalt und Leid.
Gerda Taro, wurde als Gerta Pohorylle, älteste Tochter des aus Ostgalizien eingewanderten jüdischen Kaufmanns Heinrich Pohorylle und seiner Frau Gisela Boral, in Stuttgart geboren. Hier verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend. 1929 zog die Familie nach Leipzig, Gerda Taro beteiligte sich dort an Flugblattaktionen gegen die Nationalsozialisten und wurde deshalb im März 1933 verhaftet. Nach knapp drei Wochen kam sie aus dem Leipziger Frauengefängnis frei und emigrierte kurz darauf nach Paris. Dort lernte sie im September 1934 den ungarischen Fotografen Robert Capa kennen.