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Nach Erkenntnissen graben – Die späte Suche nach Menschen und Orten bei der Erforschung der NS-Zwangsarbeit in Stuttgart

8. November 2023 19:00 20:30

Mittwoch 08.11.2023
19:00 Uhr
Hotel Silber, Foyer

Veranstalter*innen: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Wir bitten um Anmeldung unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.

Werkstattgespräch mit Harald Stingele von der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber, Dr. Bertram Maurer von der Geschichtswerkstatt Degerloch, Dr. Karl-Horst Marquart, Dr. Sonja-Maria Bauer und Norbert Prothmann aus der AG Zwangsarbeit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber.

Zehntausende Menschen aus den von Deutschland besetzten Gebieten Europas mussten während des Zweiten Weltkriegs in Stuttgart Zwangsarbeit leisten, Männer, Frauen und Kinder. Manche waren nur Wochen hier und wurden dann an andere Orte gebracht, manche verbrachten fast den ganzen Krieg in der Stadt. Sie waren untergebracht in Gaststätten, Lagern, Dachkammern, Baracken, Schulen, Hallen, usw. Viele dieser Orte existieren noch, andere sind längst überbaut. Das Wissen um die Orte und der dort gegen ihren Willen untergebrachten Menschen wurde nach dem Krieg einem möglichst schnellen und umfassenden Vergessen preisgegeben. Es vor dauerhaftem Vergessen zu bewahren ist vor allem ein Akt umfangreicher Recherche und informationeller Ausgrabungen. Das Werkstattgespräch bietet einen Einblick in diese Arbeit anhand konkreter Beispiele.   

Zur Einstimmung wird der Stolperblick- Kurzfilm „Für die Stuttgarter Zwangsarbeiter*innen“ von Anne & Matthias von der Vring gezeigt