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Überblicksführung durch die Sonderausstellung: Gestapo vor Gericht
23. Juni 2024 – 16:00 – 17:00
Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen in den Konzentrationslagern. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die Sonderausstellung beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Kosten: 4 € (zzgl. Eintritt)
Veranstalterin: Haus der Geschicte Baden-Württemberg
Wir bitten um Anmeldung bis zum 25. April unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.