Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges und die Auflösung des „Arbeitserziehungslagers“ für Frauen in Rudersberg zum 80. Mal. Aus diesem Anlass verlegte Gunter Demnig eine „Stolperschwelle“ im Bereich der Backnanger Straße 40 vor dem Gebäude des ehemaligen „AEL“ . Der Gemeinderat Rudersberg hatte dies Ende des vergangenen Jahres einstimmig beschlossen.
Während der Zeit des Nationalsozialismus übernahm die Gestapo Stuttgart die Gaststätte „Zur Ritterburg“ in Rudersberg und ließ diese zu einem „Arbeitserziehungslager“ für Frauen umbauen. Bis Kriegsende wurden hier ungefähr 3.000 Frauen aus Deutschland und ganz Europa unter teilweise unmenschlichen Bedingungen inhaftiert und verrichteten Zwangsarbeit in der Landwirtschaft, im Handwerk und in kriegswichtigen Betrieben in der Umgebung. Einige von ihnen wurden von hier in Konzentrationslager (u.a. Auschwitz, Dachau und Ravensbrück) deportiert und dort ermordet. Das „AEL“ in Rudersberg war eines von rund 200 „Arbeitserziehungslagern“ in Deutschland und Europa. Sie unterstanden der Gestapo, die sich damit ein eigenes (Straf-) Lagersystem aufbaute. Nun soll eine „Stolperschwelle“ an die Leiden und die Ausbeutung der in Rudersberg inhaftierten Frauen erinnern.
26.05.2025
13:30 Uhr
Ehemaliger Gasthof “Ritterburg” Ortsdurchfahrt Rudersberg
ausführlicher Bericht in SWR1 aktuell:
Rudersberg: Stolperschwelle soll an inhaftierte Frauen erinnern – SWR Aktuell
Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges und die Auflösung des „Arbeitserziehungslagers“ für Frauen in Rudersberg zum 80. Mal.
Aus diesem Anlass verlegte Gunter Demnig eine „Stolperschwelle“ im Bereich der Backnanger Straße 40 vor dem Gebäude des ehemaligen „AEL“ . Der Gemeinderat Rudersberg hatte dies Ende des vergangenen Jahres einstimmig beschlossen.
Während der Zeit des Nationalsozialismus übernahm die Gestapo Stuttgart die Gaststätte „Zur Ritterburg“ in Rudersberg und ließ diese zu einem „Arbeitserziehungslager“ für Frauen umbauen. Bis Kriegsende wurden hier ungefähr 3.000 Frauen aus Deutschland und ganz Europa unter teilweise unmenschlichen Bedingungen inhaftiert und verrichteten Zwangsarbeit in der Landwirtschaft, im Handwerk und in kriegswichtigen Betrieben in der Umgebung. Einige von ihnen wurden von hier in Konzentrationslager (u.a. Auschwitz, Dachau und Ravensbrück) deportiert und dort ermordet. Das „AEL“ in Rudersberg war eines von rund 200 „Arbeitserziehungslagern“ in Deutschland und Europa. Sie unterstanden der Gestapo, die sich damit ein eigenes (Straf-) Lagersystem aufbaute.
Nun soll eine „Stolperschwelle“ an die Leiden und die Ausbeutung der in Rudersberg inhaftierten Frauen erinnern.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ns-vergangenheit-in-rudersberg-erinnern-an-einen-ort-an-dem-frauen-gedemuetigt-und-gequaelt-wurden.6f531a10-20be-4300-8abe-8ea94fd0db1a.html
Veranstalterin: Gemeinde Rudersberg, STIFTUNG – SPUREN – Gunter Demnig