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Videoaufzeichnung der Veranstaltung: Willi Bleicher – Texte eines Widerständigen

Videoaufzeichnung und Presse zur Buchvorstellung von Hermann Abmayr am 8.Mai 2025

Die Veranstaltung war gleichzeitig die Finissage der Aussstellung “Ich wusste was ich tat”.

8.Mai 2025

Willi-Bleicher-Haus | Willi-Bleicher-Str. 20 | Stuttgart

Der letzten Tag der Ausstellung “Ich wusste, was ich tat.” widmete sich mitHermann G. Abmayr dem Gewerkschafter und Widerstandskämpfer Willi Bleicher. Nach ihm ist das Stuttgarter Gewerkschaftshaus und die Straße daneben benannt. In diesem markanten Gebäude hat der langjährige Leiter der IG Metall in Baden-Württemberg einst die großen Nachkriegsstreiks (1963 und 1971) organisiert. Während der NS-Zeit war Bleicher über neun Jahre lang in Gefängnissen und im KZ eingesperrt.

Abmayr stellte am Abend des 8. Mai das von ihm herausgegebene und kommentierte neue Bleicher-Buch vor: „Willi Bleicher: Texte eines Widerständigen“.
Das Buch veröffentlicht erstmals Willi Bleichers Briefe aus Gefängnissen und aus dem KZ Buchenwald Außerdem enthält es Reden und lange Interviews, in denen Bleicher über sein Leben in der Zeit der Weimarer Republik, des Nazi-Regimes und in den Nachkriegsjahren erzählt.

Zum Abschluss zeigen wir den Dokumentarfilm „Wer nicht kämpft, hat schon verloren – Willi Bleicher: Widerstandskämpfer und Arbeiterführer“

Veranstalter: DGB Region Stuttgart, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., EVG Stuttgart, IG Metall Stuttgart, ver.di Bezirk Stuttgart

Kooperation mit Schmetterling-Verlag, Stuttgart und Rosa-Luxemburg-Stiftung BW

Buchbesprechung in der Kontext-Wochenzeitung

https://www.kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/735/linker-dickschaedel-10211.html

Aufzeichnung der Veranstaltung von Jürgen Gangl:

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“Ich wusste, was ich tat…”Ausstellung: 13. März bis 8. Mai 2025
Willi-Bleicher-Haus, Willi-Bleicher-Str. 20 | Stuttgart

Die Ausstellung zeigt den frühen Widerstand gegen das NS-Regime bis Mitte der 1930er Jahre, aber auch auf den Kampf für Demokratie und sozialistische oder kommunistische Ziele und gegen eine völkisch-nationalistische Rechte in der Weimarer Republik. Sie zeigt, wie Menschen sich in dieser Zeit und dann unter den Bedingungen der NS-Diktatur der NS-Bewegung entgegenstellt haben.

“Ich wusste, was ich tat” ist eine Ausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945. Sie beinhaltet 18 doppelseitig bedruckte Ausstellungstafeln mit den Kapiteln »Die Weimarer Republik – Eine umkämpfte Demokratie«, »Gemeinsam! Gegen Rechts«, »Öffentlich! Debatte und Propaganda«, »Geheim! Widerstand im Verborgenen« und »Exil! Flucht und Widerstand«. Zwei Medienstationen zu den Themen „Einheitsfront“ und „Gewerkschaften“ sowie eine Vielzahl an separaten Kurzbiografien von Gegner*nnen der NS-Bewegung dienen zur Vertiefung. Unter dem Titel “Was bewegt dich?” können Besucher:innen mittels QR-Codes sich mit den Themen der Ausstellung und deren Bedeutung für sie selbst und die Gegenwart auseinandersetzen.

Gudrun Greth und Hermann Abmayr erarbeiteten ergänzende Tafeln zum frühen Widerstand in Stuttgart die zusammen mit dieser Ausstellung gezeigt werden.

Der Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 wurde 1967 von ehemaligen Verfolgten und Widerstandskämpfer*innen sowie Wissenschaftler*innen in Frankfurt am Main gegründet.

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