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28. und 29. Juni 2025: Tagung „Keine Stunde Null“ – Die Zeit nach dem 8. Mai 1945 in Deutschland und die tödliche Razzia in der Stuttgarter Reinsburgstraße und Film “Der gerettete Rest”

Die Tagung beleuchtet die Zeit nach 1945 in Deutschland und Stuttgart aus der Sicht der
Akteurinnen und Akteure von damals: jüdische Überlebende, die amerikanische Militärregierung, die deutsche Nachkriegsgesellschaft, die internationale Gemeinschaft. Vier Foren beschäftigen sich mit den verschiedenen Themen. Die Sicht auf die Vergangenheit soll dabei auch die Sicht auf die Gegenwart schärfen und im abschließenden Podiumsgespräch das jüdische Leben in Deutschland damals und heute in den Blick genommen werden.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist erforderlich: www.lpb-bw.de/offene-veranstaltungen.

Beginn am 28.06.2025

18 Uhr
Ort: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart

ROGRAMM:
Samstag, 28. Juni

18:00 Uhr Begrüßung
Dr. Cornelia Hecht-Zeiler (Stuttgart)
Grußwort
Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg

18:15 Uhr Filmvorführung
„Der gerettete Rest“ (engl. OV)

20:00 Uhr Diskussion
mit Filmemacherin Tina Fuchs (Stuttgart)
und Historikerin Josefine Geib (Frankfurt
a. M.)
Mehr Info: https://www.hdgbw.de/veranstaltungen/der-gerettete-rest-2/

Fortsetzung der Tagung
29.06.2025


09:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Erinnerungsort Hotel Silber, Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart

Programm

9:00 Uhr Ankommen und Anmeldung
9:30 Uhr Einführung in die Tagung Tina Fuchs (Stuttgart), Josefine Geib (Frankfurt a. M.)
10:00 Uhr Parallele Foren I/Führung

  • Forum 1: Erziehung zur Demokratie? Die amerikanischen „Re-Education“-Maßnahmen.
    Referentin: Prof. Dr. Katharina Gerund (Zürich)
    Moderation: Prof. Dr. Annette Weinke (Jena)
  • Forum 2: „Ein Leben aufs Neu“. Jüdische Überlebende in den westlichen Besatzungszonen.
    Referentin: Dr. Susanne Urban (Marburg)
    Moderation: Josefine Geib (Frankfurt a. M.)
  • Forum 3: Nach Hitler. Die deutsche Gesellschaft in der Besatzungszeit zwischen Entnazifizierung, Schuldabwehr und Kontinuitäten
    Referent: PD Dr. Tobias Freimüller (Frankfurt a. M.)
    Moderation: Nikolaus Freimuth (Frankfurt a. M.)
  • Führung durch die Dauerausstellung des „Hotel Silber“ Friedemann Rincke (Stuttgart)

11:00 Uhr Kaffeepause

11:15 Uhr Parallele Foren II/Führung

  • Forum 2: „Ein Leben aufs Neu“. Jüdische Überlebende in den westlichen Besatzungszonen. Referentin: Dr. Susanne Urban (Marburg)
    Moderation: Nikolaus Freimuth (Frankfurt a. M.)
  • Forum 3: Nach Hitler. Die deutsche Gesellschaft in der Besatzungszeit zwischen Entnazifizierung, Schuldabwehr und Kontinuitäten.
    Referent: PD Dr. Tobias Freimüller (Frankfurt a. M.)
    Moderation: Prof. Dr. Katharina Gerund (Zürich)
  • Forum 4: Umgang mit Menschheitsverbrechen. Der Nürnberger Prozess der Alliierten und der Weg zum humanitären Völkerrecht.
    Referentin: Prof. Dr. Annette Weinke (Jena)
    Moderation: Josefine Geib (Frankfurt a. M.)
  • Führung durch die Dauerausstellung des „Hotel Silber“ Friedemann Rincke (Stuttgart)

12:15 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr Podiumsdiskussion: Jüdisches Leben in Deutschland: Nach dem Krieg und heute.
Prof. Dr. Atina Grossmann (New York), Arkadij Khaet (Duisburg)
Moderation: Alon Bindes (Stuttgart), Josefine Geib (Frankfurt a. M.)
15:00 Uhr Kaffeepause
15:20 Uhr Gedankenaustausch im „World Café“
16:00 Uhr Abschluss der Tagung im Plenum
16:30 Uhr Ende

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich: www.lpb-bw.de/offene-veranstaltungen.

Veranstalter:innen: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stiftung Geißstraße 7, Deutsch-Amerikanisches Zentrum/James-F.-Byrnes-Institut e.V. Stuttgart, Tina Fuchs (Stuttgart)