Lesung und Gespräch mit Michael Moos
Moderation Wolfgang Schorlau

Hotel Silber, Foyer,
Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart

Michael Moos zeichnet die Geschichte seiner Familie nach, die über Jahrhunderte im Schwäbischen beheimatet war, bevor sie von den Nationalsozialisten zur Emigration gezwungen oder im Holocaust vernichtet wurde. Seine Eltern mussten 1933 aus Ulm über London nach Tel Aviv flüchten. Erna und Alfred Moos, ein naher Verwandter Albert Einsteins, kehrten 1953 mit ihrem sechsjährigen Sohn Michael nach Ulm zurück. Der Autor erzählt von Flucht und schmerzhafter Rückkehr, von seiner Kindheit
in Tel Aviv und Ulm sowie seinem Aufbruch und Leben als linker Student, Rechtsanwalt und Gemeinderat in Freiburg. Er thematisiert offen generationenübergreifende Traumata, die Suche nach Identität und die Quellen von Resilienz.
Das reich bebilderte Buch verbindet persönliche Erinnerungen mit kritischen zeithistorischen Reflexionen. Es ist so auch eine deutsch-jüdische Erfahrungsgeschichte der Bundesrepublik.

Veranstalterin: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber

SWR-Beitrag zur Lesung von Michael Moos beim SWR in Freiburg

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/lesung-michael-moos-freiburg-zur-geschichte-seiner-schwaebisch-juedischen-familie-100.html

«Und nichts mehr wurde, wie es war …»
Die Geschichte der schwäbisch-jüdischen Familie Moos
und mein Leben in Tel Aviv, Ulm und Freiburg
Michael Moos
Schriftenreihe des Dokumentationszentrums
Oberer Kuhberg Ulm (DZOK), Band 9
ISBN 978-3-86281-193-9
160 Seiten, zahlreiche, meist farbige Abbildungen
19,80 Euro
Erhältlich im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg
Ulm, im Stadtarchiv Ulm, im Museum „Die Einsteins“und
im Buchhandel