Szenische Lesung mit Musik von freywolf: Eine Collage aus dem Verhörprotokoll und Liedern des Widerstands
Mittwoch, 10. Juli
19:00 Uhr, Hotel Silber, Foyer
Eintritt frei
Anmeldung: nicht erforderlich
Vor 80 Jahren versuchte Georg Elser mit seinem Attentat auf Adolf Hitler in das Rad der Geschichte zu greifen und Unheil von der Menschheit abzuwenden. Das Protokoll seines Verhörs durch die Gestapo ist ein einzigartiges Zeugnis über diesen Handwerker aus Königsbronn. Es entsteht ein eindrucksvolles Bild seines Werdegangs, seiner Entschlossenheit zur Tat und seines Mutes zum aktiven Widerstand. Seine Aussagen und seine Bekenntnisse zu den Menschenrechten sind klar. Von der Propaganda der Nazis ließ er sich nicht beeindrucken.In der szenischen Lesung kommt Elser selber zu Wort. In verblüffender Einfachheit wird anhand des Protokolls sein Leben von der Kindheit über den Beruf bis zu jener kritischen Zeit dargestellt, in der er den Anschlag auf Hitlers Leben am 8. November 1939 im Münchner „Bürgerbräukeller“ vorbereitete und ausführte. Sehr präzise, mit Beispielen aus dem Alltag der Menschen, begründete er seine Motive. Er sah die Abschaffung der Bürgerrechte und den heraufziehenden gnadenlosen Krieg. In einer Zeit, in der sich Millionen von der Propaganda steuern ließen und dachten, man könne nichts tun, handelte der 36-jährige Schreiner aus Königsbronn.Mitwirkende: Klaus-Peter Preußger (georg Elser), Engelbert Frey (vernehmender Beamter), Joachim Ziller (Sprecher), freywolf (Musik: Engelbert Frey, voc; Hartmut Schmitt-Wolf, git; Martin Sandel, sax), Uli Renz, Josef Seibold, Engelbert Frey und Joachim Ziller (Texte und Textauswahl).Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Georg-Elser-Gedenkstätte Königsbronn
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Szenische Lesung mit Musik von freywolf: Eine Collage aus dem Verhörprotokoll und Liedern des Widerstands
Mittwoch, 10. Juli
19:00 Uhr, Hotel Silber, Foyer
Eintritt frei
Anmeldung: nicht erforderlich