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Gedenken an Käthe Loewenthal

27. Januar 2024 11:00 12:00

Einladung
27. Januar 2024, 11 Uhr, am Stolperstein für Käthe Loewenthal,

Ameisenbergstraße 32a, Stuttgart-Ost

Mit
Philine Pastenaci (Regisseurin, Performerin, Autorin)

Barbara Straub (Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart)

Prof. Dr. Wolf Ritscher (Verein „Lebenswerk Käthe Loewenthal“)

Brigitte Lösch (Vorsitzende der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber)

Musikalische Begleitung:
Chor Musica Lesbiana, Stuttgart

Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Projekt „Der-Liebe-wegen“, Weissenburg LSBTTIQ-Zentrum Stuttgart und Initiative „Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ in Kooperation mit der
Abteilung für Chancengleichheit, gefördert durch die Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Stuttgart.
Kontakt und V.i.d.S.P.: Ralf Bogen | kontakt@der-liebe-wegen.org

Die Malerin Käthe Loewenthal zog wegen ihrer Freundin Erna Raabe 1909 nach
Stuttgart. Trotz Warnungen im Hinblick auf ihre jüdische Herkunft kehrte sie 1935 von
einem Aufenthalt in der Schweiz nach Stuttgart ins Nazi-Deutschland zurück, um ihrer
schwerkranken Freundin bis zu deren Tod im Jahre 1938 beizustehen.
Nach einem bereits 1934 verhängten Malverbot wurde 1941 ihre Wohnung in der
Ameisenbergstraße 32 gekündigt.
Im April 1942 musste sie sich, wie zahlreiche Stuttgarter und Württemberger Jüdinnen und
Juden, auf dem Stuttgarter Killesberg einfinden. Von dort wurde sie in das besetzte Polen
deportiert und im Durchgangslager Izbica bei Lublin ermordet. Als einzige der vier 1933
noch lebenden Schwestern Loewenthal hat die jüngste Schwester Susanne Ritscher den
Holocaust überlebt.

Mehr als eintausend Stolpersteine erinnern im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet
an Opfer der NS-Diktatur: stolpersteine-stuttgart.de
Stuttgarter und Württemberger Biografi en von LSBTTIQ Menschen, die aufgrund der staatlichen
Gesetzgebung während der NS-Diktatur ausgegrenzt und verfolgt wurden, werden auf der
Webseite des Projekts „Der-Liebe-wegen“ gezeigt: www.der-liebe-wegen.org
In der Dauerausstellung im Hotel Silber, dem ehemaligen Sitz der regionalen Gestapo,
wird das regionale NS-Unrecht dargestellt: geschichtsort-hotel-silber.de

Eine gemeinsame Veranstaltung von
Projekts „Der-Liebe-wegen“, Weissenburg LSBTTIQ-Zentrum Stuttgart und der Initiative „Lern- und Gedenkort Hotel Silber“ in Kooperation mit der
Abteilung für Chancengleichheit, gefördert durch die Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Stuttgart.
Kontakt und V.i.d.S.P.: Ralf Bogen | kontakt@der-liebe-wegen.org