Nicht ohne Grund setzten sich Organisationen, wie der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg und mehrere Vereine aus der LSBTTIQA-Community für die Erhaltung des Hotel Silber als Erinnerungsort ein.
Die Ausgrenzung, Diskriminierung und auch Verfolgung ging nach 1945 für Teile der deutschen Gesellschaft auf vielen Ebenen weiter.
Auch heute noch gibt es Leerstellen in der gesellschaftlichen Erinnerungskultur und im Geschichtsnarrativ, die von der Mehrheit nicht wahrgenommen werden.
Das Hotel Silber ist ein Ort, der Räume bieten will, wo darüber Debatten geführt und Lücken im „Gedächtnis“ durch den Dialog der Perspektiven geschlossen werden.