Foto: Lisa Greco
Im vergangenen Februar kam Frau Dror zu uns ins Hotel Silber und sprach vor Schüler*innen über ihr Leben, das als Kind einer jüdischen Familie am 19. Januar 1921 in Königsberg begann. Dort wurde sie früh zu einem toleranten und weltoffenen Menschen erzogen. Im März 1933 musste sie als Zwölfjährige ihre Schule verlassen, weil sie Jüdin war. Von da an bekam sie immer mehr zu spüren, dass sie nun in Deutschland unter den Nationalsozialisten zu einer ausgegrenzten, bedrohten und verfolgten Gruppe gehörte.
Die Nazis ermordeten ihre Eltern in Auschwitz.
Rahel Dror überlebte den Holocaust, weil sie als junges Mädchen alleine nach Palästina auswanderte. Später kam sie zurück nach Deutschland und arbeitete viele Jahre in Stuttgart als Lehrerin für Kunst und Technik. Viele kennen sie auch von Führungen in der Stuttgarter Synagoge.
Viel Energie widmete sie den Gesprächen mit Schüler*innen über ihre Erfahrungen in Nazi-Deutschland.
„Als Überlebende ist es meine Pflicht, Menschen das zu sagen, wie es wirklich passiert ist.
Sie haben damals nicht gelebt. Sie sind nicht schuld daran. Aber Sie leben heute und sind verantwortlich für die Zukunft und wenn Sie heute merken, dass irgendjemandem, egal wie er aussieht, ob er schwarz ist, braun, behindert, nicht behindert, evangelisch, katholisch, jüdisch, muslimisch, irgendetwas passiert, dann holen Sie Hilfe, wenn Sie selbst nicht helfen können.“
Immer noch spürt man die Geradlinigkeit, den Mut und den Willen, das Leben zu genießen bei Rahel Dror, die am 19. Januar ihren 100.Geburtstag feiern kann.
Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute!
Foto: Lisa Greco
Im vergangenen Februar kam Frau Dror zu uns ins Hotel Silber und sprach vor Schüler*innen über ihr Leben, das als Kind einer jüdischen Familie am 19. Januar 1921 in Königsberg begann. Dort wurde sie früh zu einem toleranten und weltoffenen Menschen erzogen. Im März 1933 musste sie als Zwölfjährige ihre Schule verlassen, weil sie Jüdin war. Von da an bekam sie immer mehr zu spüren, dass sie nun in Deutschland unter den Nationalsozialisten zu einer ausgegrenzten, bedrohten und verfolgten Gruppe gehörte.
Die Nazis ermordeten ihre Eltern in Auschwitz.
Rahel Dror überlebte den Holocaust, weil sie als junges Mädchen alleine nach Palästina auswanderte. Später kam sie zurück nach Deutschland und arbeitete viele Jahre in Stuttgart als Lehrerin für Kunst und Technik. Viele kennen sie auch von Führungen in der Stuttgarter Synagoge.
Viel Energie widmete sie den Gesprächen mit Schüler*innen über ihre Erfahrungen in Nazi-Deutschland.
Immer noch spürt man die Geradlinigkeit, den Mut und den Willen, das Leben zu genießen bei Rahel Dror, die am 19. Januar ihren 100.Geburtstag feiern kann.
Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute!