Schatzmeister
Geschichte braucht Erinnerung und Umgang damit! Damit tun sich Behörden und staatliche Organe auch über 80 Jahre nach Beginn des faschistischen Dritten Reiches schwer. Warum? Misstrauen sie der Bevölkerung und dem zivilgesellschaftlichen Engagement? Das Hotel Silber als Gedenkort bot die Möglichkeit, eine neue Form von Transparenz und Zusammenarbeit zu schaffen. Über den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gehörte ich zu den Gründungsmitgliedern der Initiative und sehe bis heute ein großes Potenzial für diesen eingeschlagenen Weg.
Ich habe zwei Schwerpunkte: 1. Der Umgang mit der Sowjetunion resp. Russland mit dem größten Verlust im Zweiten Weltkrieg von 27 Millionen Menschen sowie das Thema Zwangsarbeit wurde und wird immer noch nicht entsprechend aufgearbeitet. 2. Die Nazis zerschlugen am 2. Mai 1933 die Gewerkschaften als größte Organisation von arbeitenden Menschen, viele Kolleginnen und Kollegen wanderten geradewegs in KZ und Haft. Alte und neue Nazis haben stets die Arbeiterbewegung gehasst. Das Thema braucht auch heute noch mehr Augenmerk als nur geschichtlichen Rückblick.
Eine gerechte Gesellschaft braucht informierte und engagierte Menschen. Geschichte kann nicht von oben verordnet werden. Politik und Museen können kein zivilgesellschaftliches Engagement ersetzen. Die Zusammenarbeit von Stadt, Land und der Initiative ist bundesweit einmalig und bietet die Möglichkeit, in großem Maße die Bevölkerung einzubinden. Nach wie vor müssen dafür teils dicke Bretter gebohrt werden. Deshalb engagiere ich mich.
Schatzmeister
Geschichte braucht Erinnerung und Umgang damit! Damit tun sich Behörden und staatliche Organe auch über 80 Jahre nach Beginn des faschistischen Dritten Reiches schwer. Warum? Misstrauen sie der Bevölkerung und dem zivilgesellschaftlichen Engagement? Das Hotel Silber als Gedenkort bot die Möglichkeit, eine neue Form von Transparenz und Zusammenarbeit zu schaffen. Über den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) gehörte ich zu den Gründungsmitgliedern der Initiative und sehe bis heute ein großes Potenzial für diesen eingeschlagenen Weg.
Ich habe zwei Schwerpunkte: 1. Der Umgang mit der Sowjetunion resp. Russland mit dem größten Verlust im Zweiten Weltkrieg von 27 Millionen Menschen sowie das Thema Zwangsarbeit wurde und wird immer noch nicht entsprechend aufgearbeitet. 2. Die Nazis zerschlugen am 2. Mai 1933 die Gewerkschaften als größte Organisation von arbeitenden Menschen, viele Kolleginnen und Kollegen wanderten geradewegs in KZ und Haft. Alte und neue Nazis haben stets die Arbeiterbewegung gehasst. Das Thema braucht auch heute noch mehr Augenmerk als nur geschichtlichen Rückblick.
Eine gerechte Gesellschaft braucht informierte und engagierte Menschen. Geschichte kann nicht von oben verordnet werden. Politik und Museen können kein zivilgesellschaftliches Engagement ersetzen. Die Zusammenarbeit von Stadt, Land und der Initiative ist bundesweit einmalig und bietet die Möglichkeit, in großem Maße die Bevölkerung einzubinden. Nach wie vor müssen dafür teils dicke Bretter gebohrt werden. Deshalb engagiere ich mich.