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Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag der Deportation der württtembergischen Sinti nach Auschwitz am Donnerstag 15. März 2018

Am 15. März 1943 wurden 234 Sinti und Roma aus Württemberg und Hohenzollern, die meisten Frauen und Kinder, vom Stuttgarter Nordbahnhof, mit Zügen von den Gleisen an der Otto-Umfrid-Strasse, der heutigen Gedenkstätte, direkt in das „Zigeunerlager“ Auschwitz-Birkenau, deportiert. Fast alle wurden dort sofort ermordet, nur wenige überlebten.

Während der NS-Diktatur wurden etwa 500.000 Sinti und Roma ermordet. Besonders beschämend, dass die Diffamierung der Sinti und Roma nach 1945 fortgesetzt wurde. Die Überlebenden, die Zurückgekehrten wurden weiterhin entrechtet, erniedrigt, ausgegrenzt und diskriminiert, die gegen sie verübten Verbrechen nicht anerkannt, deren Entschädigung verzögert. Ein dunkles Kapitel unserer Geschichte.

„Zeichen der Erinnerung e.V.“ lädt ein zu den  Gedenkveranstaltungen am 15. März 2018:

14.00 Uhr: Stiftskirche · Ökumenischer Gottesdienst mit Landesbischof July und Weihbischof Uhl
16.00 Uhr: Am Zeichen der Erinnerung, Otto-Umfrid-Straße · u.a. Verlesen der Namen der Opfer
17.30 Uhr: In der Martinskirche · Vernissage der Ausstellung „weggekommen…“

Mit den Veranstaltungen und der Ausstellung gedenken wir dieser oft vergessenen Opfern des Nazi-Regimes.

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