Konsens zum Konzept ist erreicht. Stadt und Land noch uneins über die Rahmenbedingungen:
Am 7. Mai 2013 tagte der Runde Tisch Hotel Silber zum zweiten Mal. Wie beim ersten Mal im Juni 2012 nahmen Vertreter/innen der Landesregierung, des Landtags, des Gemeinderates, der Stadtverwaltung, des Hauses der Geschichte, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., der LAGG (Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen, der Landeszentrale für politische Bildung, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, des schwul-lesbischen Zentrums Weissenburg e.V. sowie politischer Jugendorganisationen teil. Das Haus der Geschichte und die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. berichteten über den gemeinsamen Arbeitsprozess und den Stand der konzeptionellen Überlegungen für den zukünftigen Lern-und Gedenkort Hotel Silber. Es soll hier ein Ort der gegenwartsbezogenen und aktiven Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte Stuttgarts und Württembergs entstehen soll, ein Ort der Verständigung über die Grundlagen der Demokratie und der Menschenrechte, eine Werkstatt der Auseinandersetzung mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und Homophobie und jeder Art von Ausgrenzung, ein Ort der von Hauptamtlichen und ehrenamtlich engagierten Bürger/innen gemeinsam gestaltet werden soll. Dem Runden Tisch wurde das Papier „Was braucht der Erinnerungsort Hotel Silber?“ vorgelegt, das im vergangenen halben Jahr vom Haus der Geschichte und der Initiative gemeinsam erarbeitet worden war und das die organisatorischen, personellen und räumlichen Qualitäten darstellt, die die Einrichtung braucht, um die genannten Ziele zu erreichen.
Vorgestellt wurde weiter das neu entwickelte Konzept der Bürgerbeteiligung für den zukünftigen Lern-und Gedenkort Hotel Silber, das die Beteiligung der Initiativen der Erinnerungsarbeit sowohl im Verwaltungsrat und in der Programmplanung als auch in der praktischen Arbeit des Hauses vorsieht. Der Runde Tisch soll weiterhin bestehen, um die politische und gesellschaftliche Verankerung des Projekts zu fördern.
Ab Herbst erste Veranstaltungen im Hotel Silber
Die Überlegungen zum Rahmenkonzept sowie zur Bürgerbeteiligung wurden vom Runden Tisch einhellig begrüßt. Alle Redner/innen versicherten ihre Unterstützung des Projekts. Begrüßt wurde auch das Vorhaben, im Herbst mit ersten Veranstaltungen im Hotel Silber das Konzept und das Zusammenwirken praktisch zu erproben und den Ort im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Die Vertreter der LAGG machten ihr Interesse am Zusammenwirken der Gedenkstätten im Land mit dem Hotel Silber deutlich, wiesen auf die Diskrepanz der Pläne fürs Hotel Silber zur bisherigen Gedenkstättenförderung hin und betonten die Notwendigkeit, die ehrenamtliche Erinnerungsarbeit durch hauptamtliche Unterstützung zu verstetigen, was auch einen Niederschlag in entsprechender öffentlicher Förderung finden muss.
Aus dem vorliegenden Hauskonzept kann jetzt schnell der erforderliche Finanzbedarf errechnet und festgestellt werden. Dies forderten insbesondere die Landtagsabgeordneten und die Stadträt/innen, die klar stellten, dass dies unabdingbare Grundlage für Entscheidungen zur Finanzierung sei. Es wurde die Erwartung ausgesprochen, dass zeitnah verbindliche Verhandlungen zwischen Stadt und Land aufgenommen werden, um Klarheit über die finanziellen Rahmenbedingungen des Projekts zu schaffen. Nur so könne zügig mit der konkreten Planung des Projekts beginnen werden, damit die Einrichtung spätestens im ersten Quartal 2016 eröffnet werden kann.
Der Runde Tisch erhielt die Zusage des Landes, dass die finanziellen Rahmenbedingungen bis zu einer vor dem 25. September 2013 einzuberufenden weiteren Sitzung geklärt werden. Am 25. September 2013 bringt der Stuttgarter Stadtkämmerer den Haushaltsplanentwurf 2014/2015 der Verwaltung in den Gemeinderat ein.
Konsens zum Konzept ist erreicht. Stadt und Land noch uneins über die Rahmenbedingungen:
Am 7. Mai 2013 tagte der Runde Tisch Hotel Silber zum zweiten Mal. Wie beim ersten Mal im Juni 2012 nahmen Vertreter/innen der Landesregierung, des Landtags, des Gemeinderates, der Stadtverwaltung, des Hauses der Geschichte, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V., der LAGG (Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen, der Landeszentrale für politische Bildung, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, des schwul-lesbischen Zentrums Weissenburg e.V. sowie politischer Jugendorganisationen teil. Das Haus der Geschichte und die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. berichteten über den gemeinsamen Arbeitsprozess und den Stand der konzeptionellen Überlegungen für den zukünftigen Lern-und Gedenkort Hotel Silber. Es soll hier ein Ort der gegenwartsbezogenen und aktiven Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte Stuttgarts und Württembergs entstehen soll, ein Ort der Verständigung über die Grundlagen der Demokratie und der Menschenrechte, eine Werkstatt der Auseinandersetzung mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und Homophobie und jeder Art von Ausgrenzung, ein Ort der von Hauptamtlichen und ehrenamtlich engagierten Bürger/innen gemeinsam gestaltet werden soll. Dem Runden Tisch wurde das Papier „Was braucht der Erinnerungsort Hotel Silber?“ vorgelegt, das im vergangenen halben Jahr vom Haus der Geschichte und der Initiative gemeinsam erarbeitet worden war und das die organisatorischen, personellen und räumlichen Qualitäten darstellt, die die Einrichtung braucht, um die genannten Ziele zu erreichen.
Vorgestellt wurde weiter das neu entwickelte Konzept der Bürgerbeteiligung für den zukünftigen Lern-und Gedenkort Hotel Silber, das die Beteiligung der Initiativen der Erinnerungsarbeit sowohl im Verwaltungsrat und in der Programmplanung als auch in der praktischen Arbeit des Hauses vorsieht. Der Runde Tisch soll weiterhin bestehen, um die politische und gesellschaftliche Verankerung des Projekts zu fördern.
Die Überlegungen zum Rahmenkonzept sowie zur Bürgerbeteiligung wurden vom Runden Tisch einhellig begrüßt. Alle Redner/innen versicherten ihre Unterstützung des Projekts. Begrüßt wurde auch das Vorhaben, im Herbst mit ersten Veranstaltungen im Hotel Silber das Konzept und das Zusammenwirken praktisch zu erproben und den Ort im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Die Vertreter der LAGG machten ihr Interesse am Zusammenwirken der Gedenkstätten im Land mit dem Hotel Silber deutlich, wiesen auf die Diskrepanz der Pläne fürs Hotel Silber zur bisherigen Gedenkstättenförderung hin und betonten die Notwendigkeit, die ehrenamtliche Erinnerungsarbeit durch hauptamtliche Unterstützung zu verstetigen, was auch einen Niederschlag in entsprechender öffentlicher Förderung finden muss.
Aus dem vorliegenden Hauskonzept kann jetzt schnell der erforderliche Finanzbedarf errechnet und festgestellt werden. Dies forderten insbesondere die Landtagsabgeordneten und die Stadträt/innen, die klar stellten, dass dies unabdingbare Grundlage für Entscheidungen zur Finanzierung sei. Es wurde die Erwartung ausgesprochen, dass zeitnah verbindliche Verhandlungen zwischen Stadt und Land aufgenommen werden, um Klarheit über die finanziellen Rahmenbedingungen des Projekts zu schaffen. Nur so könne zügig mit der konkreten Planung des Projekts beginnen werden, damit die Einrichtung spätestens im ersten Quartal 2016 eröffnet werden kann.
Der Runde Tisch erhielt die Zusage des Landes, dass die finanziellen Rahmenbedingungen bis zu einer vor dem 25. September 2013 einzuberufenden weiteren Sitzung geklärt werden. Am 25. September 2013 bringt der Stuttgarter Stadtkämmerer den Haushaltsplanentwurf 2014/2015 der Verwaltung in den Gemeinderat ein.