Vortragsabend mit Elfriede Samo, Historikerin, und Aram Hess, Sohn der Nichte von Friedrich Schlotterbeck
19:00 Uhr
Hotel Silber, Foyer
Eintritt frei
Anmeldung: nicht erforderlich
Am historischen Ort ‚Hotel Silber‘ soll den Ermordeten der Widerstandsgruppe Schlotterbeck vor 75 Jahren gedacht werden. Im Fokus der Abendveranstaltung steht Friedrich Schlotterbeck.
Friedrich Schlotterbecks Leben war außerordentlich facettenreich: Als Jugendfunktionär der Kommunistischen Partei in der Weimarer Republik war er von Ende 1933 bis August 1943 politischer Gefangener der Gestapo. Elf Mitglieder seiner Familie und des Widerstandskreises ermordete die Gestapo. Nach dem Ende der NS-Diktatur beteiligte er sich an der Gründung der VVN, einer Interessengruppe, welcher unter dem Gesetz Nr. 104 der Alliierten ein bedeutender Auftrag in der Entnazifizierung insbesondere in den Westzonen zukam.
Er gründete 1945 in Stuttgart die Süddeutsche Ärzte- und Sanitätshilfe als deutschen Zweig der Schweizer Hilfsorganisation CSS, die bis 1947 als einzige ausländische Hilfsorganisation in der amerikanischen Besatzungszone zugelassen war. Bereits im Juli 1945 wurde Friedrich Schlotterbeck Leiter der Landesgruppe des Roten Kreuzes und ein Jahr später Präsident des Roten Kreuzes Württemberg-Baden. Ende 1948 siedelte Friedrich Schlotterbeck von Stuttgart in die russische Besatzungszone über.
Aram Hess, wird als Familienangehöriger persönliche Rückschau halten und an den Menschen Friedrich Schlotterbeck erinnern.
Die Historikerin Elfriede Samo berichtet über Friedrich Schlotterbecks Wirken in Stuttgart in den Jahren 1945 bis 1948.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation von Die AnStifter, NaturFreunde Stuttgart, VVN/BdA Baden-Württemberg, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. und Haus der Geschichte Baden-Württemberg.
Vortragsabend mit Elfriede Samo, Historikerin, und Aram Hess, Sohn der Nichte von Friedrich Schlotterbeck
19:00 Uhr
Hotel Silber, Foyer
Eintritt frei
Anmeldung: nicht erforderlich
Am historischen Ort ‚Hotel Silber‘ soll den Ermordeten der Widerstandsgruppe Schlotterbeck vor 75 Jahren gedacht werden. Im Fokus der Abendveranstaltung steht Friedrich Schlotterbeck.
Friedrich Schlotterbecks Leben war außerordentlich facettenreich: Als Jugendfunktionär der Kommunistischen Partei in der Weimarer Republik war er von Ende 1933 bis August 1943 politischer Gefangener der Gestapo. Elf Mitglieder seiner Familie und des Widerstandskreises ermordete die Gestapo. Nach dem Ende der NS-Diktatur beteiligte er sich an der Gründung der VVN, einer Interessengruppe, welcher unter dem Gesetz Nr. 104 der Alliierten ein bedeutender Auftrag in der Entnazifizierung insbesondere in den Westzonen zukam.
Er gründete 1945 in Stuttgart die Süddeutsche Ärzte- und Sanitätshilfe als deutschen Zweig der Schweizer Hilfsorganisation CSS, die bis 1947 als einzige ausländische Hilfsorganisation in der amerikanischen Besatzungszone zugelassen war. Bereits im Juli 1945 wurde Friedrich Schlotterbeck Leiter der Landesgruppe des Roten Kreuzes und ein Jahr später Präsident des Roten Kreuzes Württemberg-Baden. Ende 1948 siedelte Friedrich Schlotterbeck von Stuttgart in die russische Besatzungszone über.
Aram Hess, wird als Familienangehöriger persönliche Rückschau halten und an den Menschen Friedrich Schlotterbeck erinnern.
Die Historikerin Elfriede Samo berichtet über Friedrich Schlotterbecks Wirken in Stuttgart in den Jahren 1945 bis 1948.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation von Die AnStifter, NaturFreunde Stuttgart, VVN/BdA Baden-Württemberg, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. und Haus der Geschichte Baden-Württemberg.