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13. November: Georg Elser und seine Wirkung

Ein Podiumsgespräch mit Franz Hirth, dem Neffen von Georg Elser und anderen

13.November
19:00 Uhr
Hotel Silber, Foyer

Eintritt frei

Vor 80 Jahren, am 8. November 1939, versuchte der schwäbische Schreinergeselle Georg Elser, Hitler im Münchener Bürgerbräukeller mit einem Sprengsatz zu töten. Die Gestapo ermittelte daraufhin auch in Stuttgart, wo seine Schwester Maria und sein Schwager Karl Hirth lebten. Sie wurden am 13. November 1939 verhaftet und an diesem Tag kam auch der zehnjährige Franz zusammen mit seinem Vater Karl Hirth in das „Hotel Silber“. Hier musste er viele Stunden warten, ehe er zunächst in ein Waisenhaus und einige Zeit später zu seiner Großmutter nach Königsbronn gebracht wurde. Seine Eltern sah er erst im März 1940 wieder.

Aus Anlass des 80. Jahrestages berichtet Franz Hirth am 13. November 2019 im „Hotel Silber“ von seinen Erinnerungen und schildert, wie das Attentat seines Onkels sein Leben veränderte. Gemeinsam mit Joachim Ziller (Leiter der Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn), Prof. Dr. Paula Lutum-Lenger (Direktorin des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg) und Schüler/innen aus Stuttgart, die sich im Vorfeld mit der Geschichte des Attentats beschäftigten, spricht er darüber, weshalb es heute wichtig ist, an Georg Elser zu erinnern: Welche Bedeutung hat die Auseinandersetzung mit Georg Elser und dem Widerstand für heute und die Zukunft?

Moderiert wird das Gespräch von Andreas Schulz (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg).

Im Foyer des Hotel Silber werden zu diesem Anlass, die „Elser-Zyklus“-Zeichnungen des Bildhauers Kurt Grabert gezeigt, welche Frau Lore Grabert-Kodera aus dem Nachlass ihres Mannes freundlicherweise zur Verfügung stellt.