Charlotte Isler wurde am 24. November 1924 in Stuttgart geboren. In ihren Memoiren erzählt sie über die Kindheit in ihrer Heimatstadt in den ausgehenden 1920er- und beginnenden 1930er-Jahren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten veränderten sich die Lebensverhältnisse ihrer jüdischen Familie dramatisch, die zunehmender Diskriminierung und offenen Anfeindungen ausgesetzt war. Die Erfahrung des 9. November 1938, die brennende Stuttgarter Synagoge und die nachfolgende Verschärfung ihrer Lebenssituation führten zu der Entscheidung, Deutschland zu verlassen. Erst im April 1939 gelang es der Familie ein Visum für die USA zu bekommen.
Dort begann ein neues Leben. Sie machte eine Ausbildung zur Krankenschwester am Mount Sinai Hospital in New York und gründete eine Familie. Charlotte Isler wurde zu einer bekannten Medizinjournalistin, die für mehrere Fachzeitschriften arbeitete und eine Reihe von erfolgreichen Büchern zu medizinischen Themen publizierte. Im letzten Kapitel – das eigens für diese Veröffentlichung neu geschrieben wurde – erzählt sie von ihrer Wiederannäherung an ihre Geburtsstadt Stuttgart und von den vielen Begegnungen und Freundschaften, die sich dadurch in den letzten Jahren ergeben haben. Charlotte Isler stellt im Gespräch ihr Buch vor.
Veranstalterin: Stadtarchiv Stuttgart in Kooperation mit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich: https://verlag-regionalkultur.de/buecher/juedische-geschichte/stuttgart-flucht-und-wiederkehr
Buchpräsentation mit Charlotte Isler (Irvington, NY)
4. Oktober 2023,
Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21, 70372 Stuttgart, Vortragssaal
Charlotte Isler wurde am 24. November 1924 in Stuttgart geboren. In ihren Memoiren erzählt sie über die Kindheit in ihrer Heimatstadt in den ausgehenden 1920er- und beginnenden 1930er-Jahren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten veränderten sich die Lebensverhältnisse ihrer jüdischen Familie dramatisch, die zunehmender Diskriminierung und offenen Anfeindungen ausgesetzt war. Die Erfahrung des 9. November 1938, die brennende Stuttgarter Synagoge und die nachfolgende Verschärfung ihrer Lebenssituation führten zu der Entscheidung, Deutschland zu verlassen. Erst im April 1939 gelang es der Familie ein Visum für die USA zu bekommen.
Dort begann ein neues Leben. Sie machte eine Ausbildung zur Krankenschwester am Mount Sinai Hospital in New York und gründete eine Familie. Charlotte Isler wurde zu einer bekannten Medizinjournalistin, die für mehrere Fachzeitschriften arbeitete und eine Reihe von erfolgreichen Büchern zu medizinischen Themen publizierte. Im letzten Kapitel – das eigens für diese Veröffentlichung neu geschrieben wurde – erzählt sie von ihrer Wiederannäherung an ihre Geburtsstadt Stuttgart und von den vielen Begegnungen und Freundschaften, die sich dadurch in den letzten Jahren ergeben haben. Charlotte Isler stellt im Gespräch ihr Buch vor.
Veranstalterin: Stadtarchiv Stuttgart in Kooperation mit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Das Buch ist im Buchhandel erhältlich: https://verlag-regionalkultur.de/buecher/juedische-geschichte/stuttgart-flucht-und-wiederkehr
Presse:
Kontext Wochenzeitung
https://www.kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/653/ein-anruf-aenderte-alles-9104.html
Stuttgarter Zeitung:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ns-zeitzeugin-charlotte-isler-in-stuttgart-98-jahre-gegen-den-schrecken.60bd8406-ff9f-463f-b661-54646538f51a.html
Hier gibt es ein Radiofeature über Charlotte Isler von Stefanie Meinecke SWR1 im Rahmen der Reihe
„Wenn es andres kommt im Leben“: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/neuanfang-charlotte-holocaust-nationalsozialismus-ueberlebt-100.html
Charlotte Isler: Stuttgart: Flucht und Wiederkehr
Veröffentlichung des Archivs der Stadt Stuttgart
voraussichtlicher Liefertermin ist der 4.10.2023
Charlotte Isler
Stuttgart: Flucht und Wiederkehr
Herausgeberin: Dr. Katharina Ernst, Leiterin Stadtarchiv Stuttgart