In der Nacht vom 9. November auf den 10. November 1938, wurden in Stuttgart und Bad Cannstatt ebenso wie an vielen anderen Orten im Deutschen Reich mit Billigung und Unterstützung der kommunalen Behörden Synagogen angezündet und zerstört, jüdische Geschäfte geplündert und hunderte jüdische Menschen in das Konzentrationslager Dachau verschleppt.
Der 80. Jahrestag dieses Angriffs auf jüdische Mitbürger und jüdische Gotteshäuser ist ein Anlass, noch einmal intensiver darüber nachzudenken, wie Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft zu Hetzjagd, Verfolgung und schließlich Genozid werden können.
In Erinnerung und im Gedenken an die Pogromnacht streben Frau Prof. Barbara Traub; IRGW, Bürgermeister Dr. Martin Schairer; GCJZ über die zentrale Gedenkveranstaltung hinaus, mit Hilfe der beiden kommunalen Jugendhilfeträger Lernort Geschichte (StjG) und Stadtjugendring Stuttgart e.V. (SJR), mit allen weiterführenden Schulen in Stuttgart dezentrale Veranstaltungen durchzuführen.
Unsere Initiative beteiligt sich zusammen mit einer Vielzahl von Stuttgarter Organisationen und Initiativen der Erinnerungsarbeit an dem Projekt
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V. (GCJZ)
Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW)
Lernort Geschichte – Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft
Stadtjugendring Stuttgart e.V.
SJR-Stuttgart, Friederike Hartl
Lernort Geschichte, Beate Müller