Dr. Andrea Hoffend vom Lernort-Team führt in die Thematik ein und gewährt Einblicke in den Entstehungsprozess der Schau.
Anschließend besteht die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Ausstellung zu machen.
Bei der Durchsetzung und Absicherung der nationalsozialistischen Diktatur spielten die Lager, die schon bald nach der NS-‚Machtergreifung‘ im gesamten deutschen Reich errichtet wurden, eine maßgebliche Rolle: Die politischen Hauptgegner der Nazis aus den Reihen der Arbeiterbewegung sollten neutralisiert und gedemütigt, ihr Widerstand möglichst schon im Keim erstickt werden. In den frühen Lagern erprobten die nationalsozialistischen Machthaber Instrumentarien der Gewalt. Der Weg in den millionenfachen Massenmord war damit nicht vorgezeichnet, aber geebnet.
Vom 21. Oktober bis zum 20. Dezember 2024 zeigt die DGB-Region Stuttgart die Ausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus„‘„.
An elf Themenstationen beleuchtet die Schau die Rolle und Funktion, die den frühen Lagern im nationalsozialistischen Herrschaftssystem zukam. Auch die Geschichte der württembergischen Lager Heuberg und Oberer Kuhberg sowie der badischen Lager Kislau und Ankenbuck wird damit in einen größeren Kontext gestellt.
Entstanden ist die Schau als Kooperationsprojekt der Arbeitsgemeinschaft ‚Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager‘, in der sich 17 Bildungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammengeschlossen haben – darunter das Ulmer Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg und der Karlsruher Lernort Kislau e. V., dessen Exemplar nun in Stuttgart zu sehen sein wird.
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Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 18. Oktober 2024 um 18.00 Uhr
Adresse: Willi-Bleicher-Haus, Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart
Dr. Andrea Hoffend vom Lernort-Team führt in die Thematik ein und gewährt Einblicke in den Entstehungsprozess der Schau.
Anschließend besteht die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Ausstellung zu machen.
Bei der Durchsetzung und Absicherung der nationalsozialistischen Diktatur spielten die Lager, die schon bald nach der NS-‚Machtergreifung‘ im gesamten deutschen Reich errichtet wurden, eine maßgebliche Rolle: Die politischen Hauptgegner der Nazis aus den Reihen der Arbeiterbewegung sollten neutralisiert und gedemütigt, ihr Widerstand möglichst schon im Keim erstickt werden. In den frühen Lagern erprobten die nationalsozialistischen Machthaber Instrumentarien der Gewalt. Der Weg in den millionenfachen Massenmord war damit nicht vorgezeichnet, aber geebnet.
Vom 21. Oktober bis zum 20. Dezember 2024 zeigt die DGB-Region Stuttgart die Ausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus„‘„.
An elf Themenstationen beleuchtet die Schau die Rolle und Funktion, die den frühen Lagern im nationalsozialistischen Herrschaftssystem zukam. Auch die Geschichte der württembergischen Lager Heuberg und Oberer Kuhberg sowie der badischen Lager Kislau und Ankenbuck wird damit in einen größeren Kontext gestellt.
Entstanden ist die Schau als Kooperationsprojekt der Arbeitsgemeinschaft ‚Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager‘, in der sich 17 Bildungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammengeschlossen haben – darunter das Ulmer Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg und der Karlsruher Lernort Kislau e. V., dessen Exemplar nun in Stuttgart zu sehen sein wird.