Kategorie: Beitrag

Aktuelles Beitrag Chronik Erinnerungskultur Persönlichkeit

25. September: 80.Jahrestag der Ermordung von Anton Hummler und Max Wagner durch die NS-Justiz

Am 25.September 2024 jährt sich die Ermordung von Anton Hummler und Max Wagner zum 80. Mal.
Die beiden Männer wurden als Teil einer kommunistischen Widerstandsgruppe verraten und bei dem Versuch einen jüdischen Arzt über die Schweizer Grenze zu bringen verhaftet.
Ihren Widerstand ahndete der NS-Staat als „Hochverrat“. Sie wurden am 25.September 1944 hingerichtet.
Wir erinnern am Todestag von Anton Hummler und Max Wagner den mutigen Widerstand gegen den Nazifaschismus, den sie und ihre Familien unter Einsatz ihres Lebens geleistet haben.

Aktuelles Beitrag Zwangsarbeiter

Das „Gestapo-Gefängnis“ in Welzheim und das „Arbeitserziehungslager für Frauen“ in Rudersberg – auf der Spur der Disziplinierung, Bestrafung, Ermordung von Zwangsarbeiter*innen und politischen Häftlingen in der NS-Zeit

Exkursionzu Orten der Zwangsarbeit

In Welzheim: das frühere Amtsgerichtsgebäude, in dem die Leitung des „KZ“ untergebracht war,

die Gräber von in Welzheim verstorbenen Häftlingen auf dem dortigen Friedhof und

den Steinbruch, in dem die Hinrichtungen von Zwangsarbeitern stattfanden.

in Rudersberg: das Gebäude des ehemaligen „AEL“ in der Backnanger Straße (heute ein gewöhnliches Wohnhaus),

die Gedenktafel für das AEL und Gräber von Opfern auf dem Friedhof in Rudersberg,

das Grab des Stefan Kozemko auf dem Friedhof in Rudersberg-Schlechtbach. Der polnische Zwangsarbeiter wurde am 10. Mai 1944 mit 20 Jahren auf Befehl der Gestapo in Schlechtbach ergehängt, weil er einige Lebensmittel gestohlen hatte.
Mit Dr. Sonja-Maria Bauer und Harald Stingele (AG Zwangsarbeit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.)

Beitrag Diversität und Teilhabe Schaukasten

13. Juli 2024: Öffentliche Fachtagung „Religiös begründete Abwertungen als Nährboden von Hetze und Gewalt gegen queere Menschen in der NS- und Nachkriegszeit“

Die Veranstaltung im Rahmen der diesjährigen CSD Kulturwochen widmete sich im Rahmen von vier fachlichen Inputs und einer Podiumsdiskussion der Frage: „Was tun wir und was können wir zukünftig tun, um den Nährboden von Hass und Gewalt nachhaltig abzutragen?“

Zur Tagung laden das Projekt „Der‐Liebe‐wegen.org“, Weissenburg LSBTIQA+‐Zentrum Stuttgart, MCC Gemeinde Stuttgart und Initiative Lern‐ und Gedenkort Hotel Silber ein in Kooperation mit der Abteilung für Chancengleichheit der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Haus der Geschichte Baden‐Württemberg.
Moderation: Brigitte Lösch, Vorsitzende der Initiative Lern‐ und Gedenkort Hotel Silber und Dr. Axel Schwaigert, MCC Gemeinde Stuttgart.